Dienstag, 28. Dezember 2010

Heiligabend, bzw. weiße Weihnachten

dumm, dümmer, am dümmsten...die Weihnachtszeit wird von den Mädels nicht ernst genommen.

bei Eeva und Pekka wird man Weihnachten nie verhungern. Leckerer Schweinebraten, Gulasch und diverse Aufläufe. Lachssushi nicht zu vergessen. Mittags gibts Milchreis mit Zimt (lecker!)
Da meine Schwiegereltern keinen Wert auf Öffentlichkeit legen habe ich mich aus datenschutzrechtlichen Gründen alleine an der Festtafel aufnehmen lassen.

bei -27 Grad frieren die Scheiben vom Vorflur auch von innen. Wir heizen nur die Wohnräume, Küche und Bad.

man könnte meinen der Schnee steht bis zur Fensterkante, allerdings wären das 2 Meter Schneehöhe und soweit kommt es nicht. Jetzt haben wir 50 cm und ich wünsche mir zum nächsten Winter eine kleine Schneefräse. Kostet allerdings 1.000 Euronen. Der Schnee am Fenster ist nur dorthin "verweht".

ab 1982 war Weihnachten immer eine lukrative Sache, der Heiligabend (nur abends bis morgens um 6) war immer der beste Tag im Jahr. Leider hat das im Jahr 2000 aufgehört. Immerhin verdiene ich als Deutschlehrer (native german teacher) gut 26 Euro die Stunde und hätte nur gerne ein paar mehr Stunden.
Die Idee 100 Leute einzuladen, die zum halben Preis trinken durften, war genial. Das war die Belohnung für meine Stammgäste und die anderen kamen von selber, weil die Bude schon halb voll war. Weihnachts-Marketing...auch eine schöne Zeit.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Weihnachten naht!

Kurz vor Weihnachten war Tupla bei uns 3 Tage zu Besuch. Seine Familie ist irgend wo hin in den Süden geflogen. Tupla, auf dem Bild ganz links, ist ein 1 1/2 Jahre alter Rüde und hat ca. 10 kg mehr auf den Rippen als unsere Mädels. Er fand sie alle toll. Leider war das eine Einbahnstrasse. Das jedoch kennen Rüden meistens schon. Man soll es nicht glauben, aber Emmi fand ihn ganz nett. Mervi hat nur ihre Zähne gezeigt und Maire hat sich wie immer vornehm zurückgehalten. Sie mag keinen Streit. Auf diesem Bild sieht man ganz deutlich, dass Emmi keinen Hals hat.


und unsere Püppen möchten auf Finnisch dem Leser meines Blogs ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Wie sie es geschafft haben sich so schön zu verkleiden bleibt Katris Photobucket-Geheimnis.

Montag, 6. Dezember 2010

Weihnachtszeit in Suomi

Meine kleine Süsse hat heute vom Nikolaus eine kleine Maus zum spielen bekommen. Sie ist der Meinung dass diese gebraten werden muss, hat sie uns in die Pfanne gelegt und wartet...

Frühstückskuscheln mit mir. Der kleine Moshmann, so wird er immer gerufen, wird mittlerweile in der Nähe geduldet.
Moshe ist St.Pauli-Fan, auch wenn der Verein mal wieder ziemlich weit unten gelandet ist.

Am finnischen Unabhängigkeitstag wird "Flagge" gezeigt.

Dieses Foto ziert unsere Weihnachtskarte für Freunde und Verwandte.

Bei Lidl haben Iggle Piggle und Makka Pakka unsere beiden neuen Freunde alles gefunden was man zu Weihnachten braucht. Während ich diesen Post schreibe habe ich das ganze Marzipanbrot aufgegessen. Katri müsste sich übergeben. Die Finnen kennen das alles nicht. Ich freue mich schon auf den Weihnachtsbraten bei Schwiegermutter Eeva, den selbstgemachten süssen Senf und die Aufläufe als Beilage am heiligen Abend!!!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Der Herbst hat doch gerade letzte Woche kalendarisch begonnen und bei uns ist der Winter ausgebrochen...

Dieses Foto hat mir Katri geschenkt als wir uns kennenlernten. Sie war auf dem Foto 20 Jahre und Maire gerade 1 Jahr alt. 1o Jahre später haben wir das Foto noch einmal nachgestellt um zu schauen wer mehr gealtert ist. Mit ihren nun 11 Jahren ist unsere Mai noch topfit und ein Muskelpaket. Da staunt selbst der Tierarzt in der Klinik in Kouvola. Nur ein wenig grau geworden ist sie. Meine Katri hat sich gut gehalten und ich mag sie immer noch sehr leiden. Mit ihren 30 Jahren würde sie wahrscheinlich nach einer Woche Vorbereitung locker einen Halbmarathon laufen.
Ein kleines Lachfältchen um die Augen und ein paar graue Hundehaare. Maire ist immer noch crazy, besser gesagt nun: alt und durchgeknallt. Katri hat an sich nur ihre grauen Zellen mit Wissen gefüttert und ist bald fertig an der Uni mit ihrem Magister. Ach ja,...ich habe einen Job als Deutschlehrer.
Unser kleiner Moshe ist immer noch ganz dicke mit Mervi, sie kuscheln und spielen zusammen. Mervi bringt dem kleinen Kater sogar Spielzeug, damit er mit ihr zottelt...
Und hier sieht man es. Am 12.10.2010 schneit es wie blöde, sogar die Hunde sind not amused...

Montag, 30. August 2010

Armes Emmchen

Letzte Woche hat Katri mit Emmi trainiert. Dabei ist sie über diese Wand geklettert und hat ein Holz mitgebracht auf dem Rückweg.

Bei so einem Sprung über die 1-Meter Hürde kann sie sich wehgetan haben. Auf jeden Fall hat sie am Abend angefangen zu humpeln. Mal wieder! Sie läuft sowieso seit Ewigkeiten schon etwas steif. Bisher hat sie trotzdem immer einigermassen mithalten können. Sie ist schon mal 50 km neben dem Fahrrad hergelaufen. Jetzt haben wir sie in der Tierklinik Kouvola untersuchen lassen und die Röntgenbilder verhiessen nichts gutes. Sie hat einen 8. Lendenwirbel, normal sind 7. Der 8. und das Kreuzbein fangen an zusammen zu wachsen, sie hat Spondylose. Also fast das gleiche wie ich, degenerierte Wirbel. Dadurch hat sie oft so eine Art Hexenschuss, der kann schon ausgelöst werden beim verkehrten Ablegen, dann "schreit" sie kurz. In der linken Schulter hat sie auch Verknöcherungen, evtl durch eine mal abgerissene Sehne o.Ä. und zu guter letzt auch noch 2 Absplitterungen an der linken Vorderpfote, evtl alte Anbrüche. Die Hunde toben ja oft sehr wild, laufen über 50 km/h und stossen zusammen oder gegen einen Baum, oder drehen Purzelbäume. Dabei kann allerhand passiert sein. Nun wird sie erst einmal 4 Wochen geschont und geht nur in den Garten um ihr Geschäft zu machen. Eventuell wird Katri aufhören mit ihr zu arbeiten. Immerhin ist sie ein geprüfter Rettungshund geworden und finnischer Obedience Champion!

linke Vorderpfote

linke Schulter und darunter die Spondylose.

Dienstag, 17. August 2010

Ahmadinedschad braucht meine Hilfe, Festanstellung möglich!

Vor kurzem habe ich ja schon mal überlegt zu was mein Motorrad eigentlich noch nützlich ist, wenn ich nicht mehr ins Gelände fahre.
Nun weiss ichs! Im Iran werden grosse, dunkel gekleidete Männer mit ihren Gelände-Maschinen gebraucht. Die Handhabung eines Schlagstockes wird in einem einwöchigen Seminar trainiert. Der Sold ist nicht all zu hoch, aber man fährt, wie die Hells Angels, nie allein! Als Milizionär fährt man einfach mit seinen Freunden in eine Demo rein und fängt an zu prügeln. Allerdings weiss ich nicht ob ich als Bassidsch auch auf Frauen einschlagen würde...;-)

Montag, 16. August 2010

Mervi ist Provinzmeisterin geworden!!

Ihr nächstes Ziel ist die Landesmeisterschaft. Gestern ist sie mit 284,5 Punkten in Kouvola, in der Provinz Kymenlääni, Meisterin geworden.
Ihr "Papa" ist sehr stolz auf Trainerin Katri und ihr "Baby" ( 2 1/2 Jahre alt).

Freitag, 13. August 2010

Enduro oder Cafe Racer?

So sieht ein 13 Jahre alter Motor aus der 23tsd Km gelaufen ist (vom Bruder Scheckheft gepflegt). Keine Flüssigkeitsverluste, kein Rost, kein Dreck. Nur ein wenig Abrieb vom Stiefel.

Normalerweise ist ein Geländemotorrad recht schmutzig. In Anbetracht meines fortgeschritten Alters und zahlreicher Stürze (mit Rippenprellung etc.) habe ich beschlossen auf befestigten Wegen zu fahren. Endlich habe ich wieder ein Fahrzeug mit dem ich mich an der Ampel vordrängeln kann und immer der Erste bin. Leider gibt es in Kausala und Mankala keine Ampeln sondern nur Kreisverkehr. Die nächste Ampel liegt 30 Kilometer entfernt in Lahti. Dort würde ich gerne mal neben Sandros Freundin Tina an der Ampel stehen. Ihr 8-Zylinder-Jeep Cherokee hat viele durstige kräftige PS und schluckt wahrscheinlich während des Kickdowns soviel, dass der Bordcomputer in der 2-zeiligen Anzeige "error" anzeigt, bzw. man sich denken kann, dass gerade über 99,9 Liter auf 100km durch die Riesenvergaser laufen. (ein Dragster-Rennen in Lahti ist abgemacht. Tina wollte die 1/4tel Meile, aber nach 200 Metern geht mir die Luft aus, weil ab 100 Km/h nix mehr läuft und ihr Bolide noch auf 150 beschleunigt. Also: Ampel, bei 100 ist Schluss, Sieger werde ich. Bericht folgt)
Daher habe ich beschlossen meine kleine Yamaha auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Das obere Bild zeigt die saubere Vorderachse.

Hier sieht man das vordere saubere Kettenritzel. Ich hatte mir vor kurzem einen Bremsenreiniger gekauft, aber gegen das Hamburger (von Reiner mitverschenkte) Kettenspray hat es nicht geholfen. Bei Sandro in der Waschbox habe ich dem örtlichen Mopedhändler beim kärchern seiner Enduro zugeschaut und gesehen, dass er ein Mittel versprüht, welches eine unglaubliche Wirkung entfaltet. Also habe ich mir 2 Liter organisiert (Geheimmixtur mit Zitronensäure und -geruch) und siehe da, das Kettenfett fing an sich aufzulösen. Dann mit Hochdruck gesprüht und alles noch einmal wiederholt. Ich konnte es kaum glauben. Mit diesem Mittel könnte man Geld verdienen! Ich habe in meinem Leben schon soviele Wundermittel gekauft und immer bin ich verarscht worden! Das Mittel ist der Hammer, nur ein bisschen musste ich nachputzen. Nun macht dieser Finne Sandro einen Kanister davon fertig.

Ungelogen, vorher war alles, auch die Felgen, schwarz und verklebt. Ich möchte auch einen Kardan haben so wie mein Bruder...


Von dieser Seite konnte man gar nicht putzen wegen der Speichen. Nun ists blitzblank. Danke Tina und Sandro für die gute Location und den nebengelegenen Enduro- und Roller-Händler. Nun kann ich durch den Ort cruisen und im 2. Gang schwarze Spuren auf dem Asphalt hinterlassen. Die örtlichen Jungs mit ihren Maschinen die auf 10-15 PS gedrosselt sind, schaffen das, wenn sie im Kreis fahren. Dafür schaltet bei mir ab 8tsd Umdrehungen der "Afterburner" und meine "offene" Yam dreht munter bis 11.000 Umdrehungen. Bei den Jungs ist Schluss bei 8tsd Umdrehungen. Die Maschinen sind hier alle gedrosselt. Neidisch verfolgen mich ihre Blicke, wenn ich gnadenlos hochdrehe und eine Fahne Zweitakt-Gemisch meinen Weg markiert. Ja, wassergekühlter 2-Takter, das gibt es kaum noch. Die Kids müssen sich mit langweiligen leistungsschwachen 4-Taktern zufrieden geben.

Samstag, 24. Juli 2010

Captain Amerika, Peter&Dennis forever!

Beim letzten Cross-Rennen in Tillola bin ich schon ganz vorne mitgefahren. Man beachte die Bildmitte, Yamaha mit der Nr. 21. Das tägliche üben hat sich doch gelohnt. Dies war die 125er Klasse. Es hat keiner gemerkt, dass meine Maschine leistungsgesteigert ist. Die anderen Fahrer hatten nur 15 PS, ich dagegen 23,6 PS...

Sieger ist die Nr. 2 geworden, ich kann noch nicht so gut springen.(:-)))

Da ich an meinen Rücken denken muss, werde ich den Motor und das Fahrwerk ändern müssen. Vielleicht steht Jack Nicolson eines Tages am Strassenrand und hält den Daumen raus!?

Diese beiden Herren haben 1969 (da war ich 15) bei mir und meinem Zwilling etwas ausgelöst. 1973 hatten wir endlich unseren Auto- und Motorrad-Führerschein (damals 2 Fahrstunden und eine 8 auf der Strasse fahren...). Wir haben uns nicht nur unseren Käfer gemeinsam gekauft, sondern etwas später 1975 auch unsere erste Honda CB 250 mit unglaublichen 27 PS. Sie sollte 142 Km/h schnell sein. Gigantisch, ein Golf-Killer..., leider war der 50 PS Golf unseres Schulfreundes Jochen auf der Autobahn schneller. Darum habe ich mir ein Jahr später ein richtiges Teil gekauft. Eine Honda CB 750 K7 mit 67 PS. Die lief dann unglaubliche 190 Km/h. Ein Foto von ihr ist weiter vorne im Blog. Damit hat man damals alles versägt. Herrlich! 1983 als meine erste Kneipe gut angelaufen war habe ich mir, nachdem ich meine Schulden zurückbezahlt hatte, sofort einen Chopper mit vorverlegter Fussrastenanlage gekauft. Der Motor hatte 1100 Kubik und 100 PS. Damit bin ich sogar bis auf die griechischen Inseln gefahren, oder in einem Rutsch nach St. Tropez zum zelten.
Mein Zwilling hatte zeitweise eine BMW GS 1200, ein Honda CBR 600(Endgeschwindigkeit 260 km/h...ich hab sie mal ausgefahren.) und eine Yamaha DT125 Enduro, die ich jetzt fahre, also 3 Motorräder in der beheizten Garage. Reiner fährt jetzt meist Motorroller, allerdings hat er gerade einen Urlaub mit Freunden in Istrien angetreten und 2 BMW GS sind hinten auf dem Hänger unseres Freundes Paul, der mittlerweile auch BMW GS-Fahrer ist. Je oller je doller...

Donnerstag, 15. Juli 2010

Porvoo, Kotka, Lapeenranta,Imatra. Kleine Rundreise mit Elfriede u. Reiner

Wildwasser in Imatra

Für Kanus sicher nicht geeignet!

Die Erklärung für dieses Bild folgt gleich. Es rauschen 2 Millionen Liter in der Minute ins Felsbett.

Hier am Staudamm von Imatra werden im Sommer täglich um 18 Uhr die Wassermassen "losgelassen. Dazu wird klassische Musik von Sibelius gespielt. Planten und Blomen in gross...

...in diese Schlucht läuft das Wasser.

Die Vip-Püppen in Imatra.

Die Seniorenbank...

Mit diesem Boot haben wir einen herrlichen Ausflug auf dem Saimaa-See unternommen. Es war vollklimatisiert und hatte ein gutes Restaurant an Bord.

Die Püppen durften nicht mit. Wir haben sie solange an den Pranger gestellt.

Wenn man dieses Bild gross"klickt" dann sieht man die langen Zungen. Bei 30 Grad im Schatten möchten die Mädels nicht mehr laufen.

Elfriede und "Elfriede-Kitty-Diana-Marie-Antoinette-Marilyn-Mongo"
sind dicke Freunde geworden!

Reiner vermisst seinen Kleingarten und seine Bine...er macht sich nichts aus Tieren...

So kann man in Porvoo leben, nicht schlecht...

Meine Queen ist Katri, auch wenn die Hunde versuchen ihr diese Position streitig zu machen.

Na ja, netter Versuch Specki...

Dienstag, 22. Juni 2010

Anbaden mit den Püppen im Kymijoki

Heute wurde die Saison eröffnet. Unsere Püppen lieben den erfrischenden Sprung ins Nass. Allerdings muss es sich auch lohnen. Erst einmal wird hier die Lage gepeilt. Der Fluss Kymijoki liegt gute 3 Kilometer von unserem Haus entfernt. Katri joggt meist mit den Hunden an unsere Badestelle und ich hole die vier Grazien mit dem Auto ab.

Nun mag Mervi auch schon springen, im ersten Jahr war sie noch ein wenig vorsichtig. Aber wie hoch ist der Einsatz? Was gibt es so wichtiges, dass man es den anderen beiden nicht gönnt?

Maire ist leider nicht zu bremsen, sie springt richtig weit, während die anderen beiden sich eher rein plumpsen lassen. Wir müssen Maire ab und an mal Platz machen lassen damit Emmi und Mervi auch eine Chance haben ihre Beute zu erhaschen. Ausserdem schwimmt Maire auch am schnellsten. Da hat es schon manch spannenden Wettkampf gegeben.

Wir brauchen keinen Rasensprenger von Gardena, wir haben Maire!

Man sollte nicht in der Nähe sein wenn Emmi sich schüttelt.

Mervi vergisst vor lauter Aufregung sich zu schütteln. So läuft das Wasser an ihr runter und sie fängt als erste an zu frieren.

Ach, darum geht es! Hier wird ein gerade geschlüpfter Dino "gerettet". Natürlich wird die Beute "totgebissen".

Mit "Muttis" Gemeinheit haben sie nicht gerechnet. Am Ende des Badetages werden alle 3 einschamponiert und bekommen so wieder ein seidig glänzendes Fell.