Sonntag, 28. Februar 2010

Die spinnen die Finnen!?!

Heute wollen Sandro und ich mal erforschen warum die Finnen mitten im Wald in Plastik laminierte Nummern anbringen.

Wir fuhren also mit dem Syncro in die Nähe von Porvoo. Dort angekommen suchten wir uns einen sicheren Parkplatz. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass irgend etwas nicht stimmte. Daher sagte ich noch, allerdings zu spät: "Sandro, dass könnte auch ein Graben sein". Schon machte es plopp und ich war mir sicher dass wir satten Bodenkontakt mit der Bodenplatte des Bullys hatten.
So war es dann auch. Was solls, Sandro liess mal wieder die Luft aus den Reifen, griff noch zur Schaufel und ich dachte dass er das Kind schon schaukelt, denn das machen ja die Allradfahrer gewöhnlich. Vor und zurück, Sperrdifferenzial betätigt. Nix passierte.

Nebenbei versuchte Sandro mal wieder einen Jeep zu retten.
Ich hatte den Jeepfahrer angesprochen. "Me tarvitsemme apua!" Was soviel heisst wie, wir brauchen Hilfe.


Wie man hier sieht hat Sandro es geschafft diesen Jeep rückwärts aus dem Graben zu ziehen. Wie gut dass er nicht nur vorne eine Winde sondern hinten auch noch eine Anhängerkupplung hat. Der Jeepfahrer hat sich bei Sandro bedankt und ich hatte das gute Gefühl dass man eine Niederlage auch in einen Triumpf umwandeln kann.




Umweltaspekte kommen hier wohl zu kurz.
Auf einmal wimmelte es im Wald vor Geländemonstern. Alle waren auf der Suche nach kleinen laminierten Plastikzahlen. Denn die 24 Stunden-Aufgabe dieses Wettbewerbes ist es durch GPS-Daten bekannt gegebene Plätze zu finden, mit dem Auto heranzufahren, sein Auto und die Nr. zu berühren und das auf einem Foto zu dokumentieren.Wer in 24 Stunden am meisten korrekte Bilder geschossen hat ist der Sieger. Es gab 5 Zielgebiete, ca. 100 Teilnehmer und verschiedene Autoklassen.



So müssen Reifen aussehen, Beulen müssen einem egal sein und 2 Winden, eine hinten, eine vorn sind Standard. Neben dem Fahrer sind je 2 Mann an Bord um die Winden zu bedienen. Denn auch solch ein Wagen ist bei steilen Passagen auf beste Seiltechnik angewiesen, sonst überschlagen sich die Wagen, oder rutschen seitlich weg.



Ohne seitlich angeschweisste Rohre demoliert man sich sehr schnell sein Auto



ohne Winde läuft hier nix mehr!



St. Pauli Fans unterwegs?


Das Rennen wird dadurch nicht einfacher, dass andere zur gleichen Zeit an den selben Punkt heran wollen.

Per Winde wird seitlich "korrigiert".


Hier war es steiler als es aussieht!


Der Mann an der vorderen Winde legt sich kräftig ins Zeug. Zeitweise drohte der Toyota umzukippen. Wahrscheinlich hat die Werkstatt ihn noch nicht zurückgerufen...



Mit Sandro unterwegs sein bedeutet immer gut versorgt zu sein. Blitzschnell hat er seinen Grill angeschmissen, 5 Würstchen gegrillt, von denen ich 3 essen durfte und einen heissen Tee angeboten. Währenddessen habe ich mir in der Fahrerkabine eine trockene Hose angezogen, denn der Schnee war teilweise hüfthoch.


Den 6 X 6 Allrad haben wir leider nicht in Aktion gesehen.


Das war wieder unser Vodoo-Monster mit 320 PS und einem unglaublichen Sound.
Bei solch einer Aktion steigt seine Freundin lieber aus. Diese Steigung hat er nicht geschafft. Ungewöhnlich, denn normalerweise macht er alles ohne Winde.



Da hatte er noch Zuversicht. Er war allerdings kein Teilnehmer sondern half dem Veranstalter.
Die Teilnehmer durften übrigens 140,- Euro auf den Tisch legen.



Dieser Oldtimer ist ein Volvo, 120 PS, 6 Zylinder. Sehr geländegängig!


Hinten sitzt man offen.

So ein Felsen würde wohl meine Ölwanne aufreissen. Diesen Wagen stört es nicht. Der Fahrer brettert einfach drüber.


Nichts ist unmöglich, TOYOTA

Vor mir liegt ein riesiger Felsbrocken. Für die meisten Fahrer kein Problem.
Das war mal wieder ein schöner Ausflug. Jetzt fiebere ich dem Frühling entgegen um meine zur Zeit eingemottete DT 125 fürs Gelände klar zu machen!


Freitag, 19. Februar 2010

Unser Rudel scheint den Winter zu geniessen

wieviel Beine hat eigendlich so ein Border?
her mit dem Balli!!!

Mervi ist die Jüngste und zu Maires Leidwesen auch die Schnellste. Wehe nicht, dann fiept sie wie verrückt während sie läuft, bis sie wieder an der Spitze ist.
So, diese Fotos musste ich in meinen Blog laden um Katri zu beweisen dass ich Fotos, die ausserhalb unseres Computers gelagert sind hier in meinen Blog holen kann (oder wie immer das heisst).



Montag, 15. Februar 2010

Winterwonderland in Mankala

hier wache ich!
heute ist ein sonniger Tag und wir haben ein wenig im Garten fotografiert. Es ist schon ein tolles Gefühl auf sein eigenes Land zu schauen und ich empfinde grosse Dankbarkeit für meine Mutter und meinen Bruder Reiner. Die beiden haben uns das alles ermöglicht und wir haben hier ein so schönes Leben mit unseren Tieren, obwohl Katri noch studiert (erfolgreich!) und ich mein Geld von KELA bekomme.
mir ist das alles egal, ich bin eine Innenkatze


alles Weicheier, ich bin "Aussen.atze"

auf halben Hektar Garten 50cm Schneehöhe

ich denke schon wieder mit Schrecken ans Rasenmähen





unsere Auffahrt


Dachteppiche oder hängende Gärten, wehe wenns taut, dann haben wir Dachlawinen und es rummst ordentlich


die Satellitenanlage sieht hoffentlich keiner.
wir haben 100 Sender!








im Wald brechen die Bäume unter der Schneelast weg. Bei uns stehen gestandene Nordmanntannen, die schwächeln nicht


eine Konifere die sich verneigt

unsere Auffahrt stellt uns vor Probleme, weil der Schnee so hoch aufgeschichtet ist, dass wir Bypässe anlegen müssen um die Schneemassen wegzuschieben












Sonntag, 14. Februar 2010

Panzer marsch! Grosse Männer, grosse Spielzeuge (Katris Meinung!).

den hat Sandro gerettet



Leider ist der Haupttext mal wieder ganz nach unten gerutscht, daher bitte von unten nach oben anschauen und lesen. Viel Spass.



wenn erwachsene Männer sich wie die kleinen Kinder benehmen, dann dürfen wir das schon lange! (Maire, Emmi und Mervi)




leider konnten wir dabei nur zuschauen, da spielt Sandros Syncro nicht mehr mit. Das ist einfach eine andere Liga.





na, geht doch!







4 Sitzplätze!?




was nützen die dicken Puschen, wenn man ein schlechter Fahrer ist!?


oben auf dem Mannschaftstransporter




der bärtige Mann war Veranstalter und hat an der Grillstelle sogar Würstchen spendiert. Danke!


na, das obige Gerät ist ein finnischer Ketten-Mannschaftstransporter von 1961. In Russland hergestellt und von Finnland gekauft und im Gelände eingesetzt. Mit diesem Transporter sind wir durch den verschneiten Wald gerast (max. 40 km/h, bei 30 Liter Verbrauch pro Stunde!!!)

Auch im freien Gelände bin ich oben drauf mitgefahren. Man könnte auch sagen:"Junger Mann zum Mitreisen gesucht". Das war ein einmaliges Erlebnis. Der Veranstalter, dem die ganze Gegend gehört(das ist in Finnland öfter so, das jemandem 100 Hektar Wald gehören), hat alle Wagen die sich festgefahren haben mit seinem Kettenpanzer wieder aus der "scheisse" gezogen. Siehe obige Fotos.




ein sogenanntes Radio-Car vom schwedischen Militär mit Schneeketten und erstaunlich gut im Gelände unterwegs




so sehen die kleinen Volvo-Geländewagen aus, hier in der offenen Version, leider 30 Liter auf 100 km



ja, ja der Sandro und seine Winde



der hat es nicht geschafft trotz seiner Megapuschen, da musste erst Sandro mit seiner Winde und seinem Sperrdifferenzial kommen!!!

INTRO
Was für ein Wochenende! Bis 10 Uhr geschlafen, um 11 Uhr aufs Telefon geschaut und Sandros Anfrage gelesen: "Hast du Lust beim "Pakkassafari" in Nastola zuzuschauen?" Aus 12 Uhr wurde 12.15 Uhr, schliesslich mussten noch 3 Katzen, 3 Hunde und 4 Meerschweinchen gefüttert werden. Nachdem wir dann gefrühstückt haben und ich die beiden Öfen oben und unten im Haus befeuert hatte ging es schnell zu "Robin Hood" auf den Parkplatz. Auf dem vereisten Parkplatz des Sonderpostenmarktes "Robin..." habe ich Sandro erst einmal gezeigt wie man mit der Handbremse sein Auto um 180 Grad dreht. Sein Geländebus ist dafür zu "verallradet".

Nach dem ich im Syncro zugestiegen war versuchte Sandro mir zu beweisen, was er mit seinem Bus auf glatter Asphaltstrasse alles anstellen kann. Bei mir hinterliess das aber eher den Eindruck, dass er seinen höhergelegten Bus im Gelände besser im Griff hat. 2 Beinaheunfälle haben ihm allerdings nur ein müdes Lächeln abgerungen.

Nachdem wir eine einsame verschneite Landstrasse mehrfach hin und zurück befahren haben sahen wir die ersten Geländewagen abbiegen. Wir hinterher und es dauerte nicht lange, als der erste Stau vor uns anzeigte, dass wir uns in schwerem Gelände befanden. Ein Geländewagen steckte fest. Erst Sandro gelang es mittels seiner Seilwinde den Wagen aus der Schneewehe zu befreien. Später dazu mehr.