Mittwoch, 7. April 2010

Katsastuskatastrophe

Hier können die Jugendlichen fahren, so etwas macht man mit 55 Jahren nicht mehr mit
Grillhütte mit Aussicht mitten im Offroad-Gelände

Fangzäune

scharfe Kurven



Der finnische TÜV hat mich heute kräftig veräppelt. Dass die kleine Yamaha noch einmal geprüft wird, obwohl Reiner ihr gerade 2 Jahre TÜV in Deutschland spendiert hat, das war mir schon klar. Dass ich ich 145,- Euro bezahlen muss für ein Blatt Papier, 2 Minuten am Objekt ( Blinker, Bremslicht und Scheinwerfer überprüft, mehr nicht) hatte ich auch schon geschluckt. Was dann kam hat mich allerdings sehr verärgert. Es fehle eine Bescheinigung vom Hersteller wegen der Lautstärke und der Emissionen bla bla bla...

Man würde es anfordern, es dauere 2 Tage...und es kostet saataviisikymmentä Euroa, auf deutsch: 150,- Euro.

Im strömenden Regen bin ich nach hause gefahren und bin dann kurz abgebogen in das Tillola Offroad-Gelände. Bevor ich mir eine Jahreskarte hole, wollte ich schauen, ob es sich auch lohnt, für 8km Strecke, extra angelegt im Wald. Nach ca. 100 Metern merkte ich, dass der Sand noch sehr vereist und mit Schnee vermischt war und dass meine Super Moto-Reifen keine wirklichen Geländereifen sind. Ich steckte fest im Gelände, der Motor starb ab und mein Kickstarter (es gibt keinen E-Starter...) brachte nicht die erhoffte Wiederbelebung des Maschinchens. Mutterseelenallein stand ich nun im Gelände und dachte: Satana, perkele (finnische Schimpfworte)

Plötzlich kam ein Mann und half mir beim Umdrehen der Maschine, denn ich hatte mich völlig festgefahren. Es gelang mir dann sie auf den nahegelegenen Weg zu schieben und nach 20 Minuten sprang sie wieder an.

Nun steht sie neben meinem abgemeldeten Golf (ein Frührentner kann sich nicht leisten beides zu fahren) in der Garage. Ich warte auf meine Herstellerurkunde und es schneit mal wieder richtig!

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